Freunde des Schießsports fassten im Mai/Juni 1958 den Entschluss, in Bimbach einen Schützenverein zu gründen. Zwar bestand in früheren Jahren schon einmal in Unterbimbach ein Schützenverein, aber Nachforschungen ergaben, dass keinerlei Unterlagen vorhanden sind. Einziger Beweis dafür ist, dass im Jahre 1928 Schützen ein Hochzeitsgeschenk an die Eheleute August Schmitt, in den Michelshöfen, überreichten.
Zur Gründungsversammlung am 19. Juni 1958 traf sich die Interessengemeinschaft am Schießwesen in der Gastwirtschaft Willi Schmelz in Unterbimbach. Anwesend waren Emil Seiler, Ernst Bickert, Josef Sippel, Robert Bien, Willi Schmelz, Berthold Faust, Hubert Hahner, Willi Michel, Paul Borschel, Karl Helfrich, Josef Röder, Erich Becker, Erich Meyer, Ewald Schreiner, Willi Müller und der Jugendliche Georg Grösch. Die Geburtsstunde des neuen Schützenvereins begann mit einer Vorstandswahl, in der Emil Seiler einstimmig zum ersten Vorsitzenden gewählt wurde.
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Unser Bild zeigt die Gründungsmitglieder |
Um den Schießsport aktiv ausüben zu können, begann man mit der Planung eines Schießstandes. Der damalige Vereinswirt und Mitglied des neu gegründeten Vereins, Willi Schmelz, stellte hierfür sein Grundstück zur Verfügung und schon am 18. November des gleichen Jahres konnte die Standanlage eingeweiht werden. Um die Vereinskasse aufzubessern und zur Mitgliedswerbung wurden Preisschießen veranstaltet, wodurch der Verein schnell größer wurde.
Auch die Anmeldung beim Deutschen Schützenbund erfolgte im Jahr 1958.
Erstmalig wurde am 11. April 1959 ein Schützenkönig ausgeschossen, dessen Amt Hubert Hahner mit dem besten Schuss besetzte. Das Amt des 1. und des 2. Ritters belegten Robert Bien und Ernst Bickert.
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Unser Bild zeigt die Königsfamilie von 1959 |
Das erste Schützenfest fand im Hof des Vereinslokales statt, wodurch sich der Verein erstmalig in der Öffentlichkeit präsentierte und so bald neue Mitglieder und Freunde gewann.
Durch einen tragischen Verkehrsunfall verlor der noch junge Verein am 3.Oktober 1960 sein erstes Gründungsmitglied Ewald Schreiner.
Am 30. Januar 1961 folgte die gerichtliche Eintragung des Schützenvereins und der Verein kam zu ersten sportlichen Erfolgen. In den Jahren 62 - 64 konnte man bereits Kreismeistertitel verbuchen. Ein weiterer sportlicher Erfolg folgte im Jahr 1966 mit der die Erringung des Amtes des erstmalig ausgeschossenen Gauschützenkönigs durch Josef Heß, was in „Delle Saal“ gebührend gefeiert wurde. Im gleichen Jahr wurden mit Melanie Möller und Brunhilde Döppner die ersten Damen in den Verein aufgenommen.
Bei den Kreismeisterschaften des Jahres 1967 errang Bimbach mit den Schützen Josef Heß, Reinhold Döppner, Gustav Münker und Manfred Schmelz den Kreismeistertitel der A-Mannschaften.
In der Generalversammlung des Jahres 1968 stellte sich Emil Seiler aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl und Helmut Elm wurde zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt.
Bei den Kreismeisterschaften 1969 in Großenlüder holte die Mannschaft von Bimbach mit den Schützen Josef Heß, Gustav Münker, Gerhard und Reinhold Döppner mit 539 Ringen den Kreismeistertitel und Manfred Schmelz wurde in der Juniorenklasse Einzel-Kreismeister. Im gleichen Jahr errang bei den Gaumeisterschaften die Juniorenmannschaft mit den Jungschützen Horst Borschel, Lothar Döppner und Manfred Schmelz den 1. Platz.
Am 20. September 1969 holte Gustav Münker zum 2.mal die Gaukönigswürde nach Bimbach.
In der Generalversammlung des Jahres 1970 entschloss sich der Verein, auf Grund mangelnder Schießmöglichkeiten und anwachsender Mitgliederzahlen, zum Ankauf des Behelfsheimes in der Fuldaer Straße.
Sofort begannen die Planungen für den Umbau zu einer Schießsportanlage, was jedoch wegen zu hoher Umbaukosten bald wieder Aufgegeben wurde.
So stellte der Verein im Jahre 1971 erstmalig eine Bedarfsmeldung zum Bau eines Schützenhauses beim Hessischen Sozialministerium, worauf der Schützenverein Bimbach in die Warteliste zur Förderung vereinseigener Projekte aufgenommen wurde.
Beim alljährlich Schützenfest holte der Verein 1971/72 die Süd-West-Starparade nach Bimbach wobei u.a. der Startrompeter Rainer Böhm und der Schlagersänger Heino auftraten.
Den stetigen Bemühungen des Schützenvereins um eine Erweiterung ihrer Schieß- und Trainingsmöglichkeiten entsprach die Gemeinde mit der Genehmigung zum Ausbau des Dachgeschosses im neuen Bürgerhaus, dessen Einweihung am 5. Mai 1973 einen weiteren Markstein in der Vereinsgeschichte setzte.
Im Jahre 1974 wurde Bimbachs 1. Mannschaft mit 1037 Ringen Kreismeister der Schützenklasse, Horst Borschel wurde mit 275 Ringen Kreismeister in der Einzelwertung.
In einer außerordentlichen Generalversammlung am 16.12.1975 wurde beschlossen, das viel zu kleine Grundstück an der Fuldaer Straße zu veräußern und ein größeres Gelände am Sportplatz „Am Hädenberg“ zu erwerben, was schließlich zum Kauf des jetzigen Geländes führte. Das Hessische Sozialministerium in Wiesbaden genehmigte im Jahre 1976 den Antrag des Vereins auf Bewilligung von Sportförderungsmitteln.
Nach der Erstellung neuer Baupläne, der Festsetzung der zu leistenden Baustunden für die Mitglieder und dem Baubeginn im November 1977 rückte die Erfüllung des lang ersehnten Wunsches nach einem eigenen Schützenhaus immer näher. Fleißige Hände schafften in weniger als 4 Wochen die Fertigstellung des Rohbaus, weshalb schon am 23. Dezember des gleichen Jahres das Richtfest gefeiert werden konnte.
Aber auch sportlich konnte man überzeugen und Martin Scheibelhut wurde mit 363 Ringen Gaumeister der Juniorenklasse.
Das Schützenjahr 1978 brachte dann den intensiven Aus- und Weiterbau des neuen Schützenhauses, welches mit der feierlichen Weihe durch Pfarrer Alois Fink am 20.01.1979 seine bauliche Vollendung verkündete.
Zahlreiche Glückwünsche des Kreises, des Hessischen Schützenverbandes, des Sportkreises, der örtlichen Körperschaften uvm. wurden dem Schützenverein Bimbach übermittelt. Neben dem Schützenverein aus dem Kreisgebiet waren auch die örtlichen Vereine zur Einweihung des Schützenhauses erschienen.
Der Architekt des Gebäudes, Robert Bien, übergab dem 1. Vorsitzenden Helmut Elm den Schlüssel des Hauses. Der Musikverein Bimbach, der Männergesangverein Bimbach und der Frauenchor Bimbach wirkten bei der musikalischen Gestaltung des Einweihungsprogrammes mit.
In der Generalversammlung des Jahres 1979 wurde Josef Heß zum 1. Vorsitzenden des Vereins gewählt.
Mit Martin Scheibelhut stellte der Verein im Mai den Gaumeister in der Juniorenklasse.
Am 3.11.1979 erhielt der Verein die traurige Nachricht vom plötzlichen Tode des Gründungsmitgliedes und Architekten des Vereinshauses Robert Bien.
Die 1. Mannschaft des Vereins wurde Meister der Kreisklasse und stieg damit in die Gauklasse auf, während Martin Scheibelhut auf Grund seiner überdurchschnittlichen Leistungen zur Landesmeisterschaft eingeladen wurde.
Die guten sportlichen Leistungen setzten sich auch im Jahre 1980 fort. So konnte Martin Scheibelhut mit 373 Ringen den Kreismeistertitel erringen und Ewald Süss nahm wegen seiner guten Schießergebnisse an den Hessischen Meisterschaften teil.
1980 gab es erneut einen Vorstandswechsel und Erich Blum wurde in der Generalversammlung zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Bestrebungen, dem Schießsport im Verein mehr Abwechslung und eine breitere Basis zu geben, folgte der Verein im Jahr 1980/81, indem das Sportprogramm durch den Neukauf von 2 Bogen um eine Disziplin erweitert wurde.
Nach der Erringung der Meisterschaft in der Gauklasse schaffte die 1. Mannschaft des Vereins 1981 den Aufstieg in die Regionalklasse-Ost. Die 2. Mannschaft stieg in die Grundklasse I auf. Mit 386 Ringen errang Ewald Süss den Gaumeistertitel in der Einzelwertung.
Durch den Aufstieg in die Regionalklasse-Ost kam mit Berthold Raub ein weiterer starker Schütze in den Verein. Man kannte sich aus der Gauklasse und konnte Berthold Raub von Mackenzell nach Bimbach holen. Was zu folge hatte, dass die 1. Mannschaft 1982 Kreismeister und im gleichen Jahr Gaumeister wurde. Mit 386 Ringen wurde Ewald Süss zum wiederholten Male Einzel-Gaumeister. Ebenfalls schaffte man die Meisterschaft in der Regionalliga-Ost und stieg in die Landesklasse auf.
Nachdem Erich Blum sich in der Generalversammlung des Jahres 1983 nicht mehr zur Wahl stellte wurde Karl Süss zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Am 16.April 1983 feierte der Verein sein 25jähriges Bestehen was mit einem Kommerzabend gebührend gefeiert wurde. Mit der Weihe der neuen Vereinsfahne erfüllte sich der Verein einen lang gehegter Wunsch und da zu einer neuen Fahne auch ein Pate gehört entschied man sich für den Schützenverein Petersberg, was aufgrund der langjährigen Freundschaft der „alten Garde“ beider Vereine zustande kam. Ebenfalls richtete der Verein vom 12-15 Mai das Kreisschützenfest aus.
Mit 1517 bzw. 1509 Ringen wurde die erste Mannschaft Kreis- und Gaumeister in Luftgewehr. Manfred Michel errang den Einzel-Gaumeistertitel in Luftpistole mit 371 Ringen.
Aber es galt nicht nur zu Feiern und so wurde in einer Vorstandssitzung der Umbau der Küche, der Toiletten sowie die Gründung eines Fördervereins beschlossen. 1.Vorsitzender wurde Theo Schäfer.
In sportlichen Bereich erweiterte der Verein sein Angebot um eine weitere Disziplin mit dem Kauf einer Armbrust.
Am 17.März 1984 fand eine Mannschaftsfeier für alle aktiven Schützen statt. Hauptanlass hierfür war die Meisterschaft der 1. Luftgewehrmannschaft in der Landesklasse und der damit verbundene Aufstieg in die höchste Leistungsklasse „Bundesliga“. Dies musste gebührend gefeiert werden und so kamen viele Gäste aus Kreis, Gemeinde und Ort sowie der Patenverein Petersberg und die örtlichen Vereine um der Mannschaft zu gratulieren.
3 Jahre konnte die erste Mannschaft die Farben Bimbachs und des Kreises Fulda weit über die Grenzen Hessens hinaus im Deutschen Schießsport vertreten.
In diesen Jahren erfasste den Verein ein sportlicher Leistrungsschub und somit wurden immer wieder Forderungen nach Erweiterungen laut, da in den vorhandenen Räumen nur Luftgewehr, Luftpistole und Armbrust geschossen werden konnte. Viele Vereinsmitglieder schossen in anderen Vereinen Kleinkalibergewehr bzw. eine Pistolendisziplin. Dabei kam im Jahre 1984/85 dem Verein eine Initiative der Gemeinde zugute, die alle Vereine aufforderte einen kurz-, mittel-, und langfristigen Bedarf an Sportstätten einzureichen. Daraufhin meldeten wir den Bedarf für eine Kleinkaliber- und Pistolenanlage am 11 Dez.1985 an.
Nach zwei Einbrüchen ins Haus musste im Jahr 1986 eine Alarmanlage eingebaut werden.
In der Generalversammlung 1986 ernannte Karl Süss die Gründungsmitglieder Emil Seiler, Willi Schmelz, Ernst Bickert, Karl Helfrich und Georg Grösch zu Ehrenmitgliedern. Neben dem Schießsport wurde auch ein Ausgleichstraining auf dem „Trimm dich Pfad“ im Mühlberg, Gymnastik in der Turnhalle und in Zusammenarbeit mit dem RSC`77 Bimbach e.V. ein Sommerbiathlon durchgeführt.
Beim Kreisschützenfest in Bad Salzschlirf konnte Jürgen Schäfer, mit 29 von 30 möglichen Ringen, den Kreiskönigstitel nach Bimbach holen.
Für die Jugend des Vereins wurde ein Zeltlager auf der Wasserkuppe durchgeführt.
Nachdem die 1.Luftpistolenmannschaft in 1985 und 86 Meister in der Kreisklasse Fulda wurde schafften Erwin Hohmann, Manfred Michel, Karl-Heinz Hering und Peter Brehler den Aufstieg in die Gauklasse Fulda.
Die Jahre 1988/89 waren geprägt von Vorbereitungen für unser Bauvorhaben. In der Generalversammlung wurde Helmut Elm aufgrund seiner Verdienste und als langjähriger 1.Vorsitzender des Vereins zum Ehrenmitglied ernannt. Um den Festplatz für den Ort zu erhalten beschloss man den Ankauf von weiterem Baugelände für den Kleinkaliberstand.
1990 holte Mathias Lang mit dem besten Schuss die Kreiskönigswürde und Elke Schäfer wurde Gaujugendkönigin.
Nach drei erfolgreichen Jahren in der Gauklasse erfolgte der Aufstieg der 1. Luftpistolenmannschaft in die 3.höchste Leistungsklasse die Regionalklasse-Ost und auch da konnte man oben mithalten.
In den Jahren 1991/92 begann die heiße Phase unseres Bauvorhabens. In einer Außerordentlichen Generalversammlung am 15.Dez.91 mit Projektvorstellung, Finanzierung und Grundsatzdiskussion konnte ein positives Ergebnis für die Baumaßnahme erzielt werden. Der Vorstand unter dem 1.Vorsizenden Karl Süss erhielt den Auftrag zur Umsetzung. Besprechungen, Sitzungen und Verhandlungen bei den Behörden standen an. Schließlich konnte ein Konzept mit vielen Kompromissen erarbeitet werden. Dank gilt hierbei, Bürgermeister Will und Herrn Schlitzer von der Gemeinde sowie den Herren Raschkewitz und Klug vom Landratsamt Fulda, für die tatkräftige Unterstützung unseres Projekts. Die entgültige Zeichnung wurde erstellt und die Gesamtkosten konnten mit 850.000 DM ermittelt werden. Für die Planung und Erstellung der Bauunterlagen und Bauanträge zeichneten die Herrn Bien und Poppel verantwortlich. Schließlich erhielt man am 23.Dez.1992 einen Anruf aus Wiesbaden. Die Mittel des Landes Hessen waren bewilligt.
Die Mitglieder wurden in der Generalversammlung 1993 über den Stand der Dinge Informiert und ein Bauausschuss gewählt.
Am 2. April 1993 erfolgte in einer Feierstunde der Spatenstich durch den 1.Kreisbeigeortneten Gerhard Möller und Bürgermeister Will. Die Erdarbeiten und einen Teil des Rohbaus wurden durch die Firmen Wende, Fulda und Gerk, Müs durchgeführt.
Ein weiterer Höhepunkt der Vereinsgeschichte folgte am Schützenfest mit dem Auftritt der „ Zillertaler Schürzenjäger “ .
Am 11. Juni 1993 war es dann soweit. Mit Elan, Tatendrang und Eifer begann man die restlichen Mauer- und Betonarbeiten durchzuführen und nach Aufstellung des Dachstuhls durch die Firma Klement, Bimbach konnte man am 15. Juli Richtfest feiern. Es folgte die Dacheindeckung, Fenster- und Außentüreneinbau sodass bis zum Wintereinbruch der Rohbau dicht war. Hierbei wurden von den Vereinsmitgliedern ca.2350 Baustunden geleistet.
1994 begann man mit dem Innenausbau. Hier wurde nach Prioritäten vorgegangen und so konnte bis zum Gauschützenfest die neue Toilettenanlage fertig gestellt werden. Nächstes Etappenziel war die Fertigstellung des neuen 10-Meter Schießstandes was bis Jahresende gelang.
Die 1.Luftpistolenmannschaft verpasste mit nur 2.Ringen im letzten Wettkampf gegen Echzell nur knapp die Meisterschaft in der Regionalklasse-Ost. Aber man holte den Gaumeistertitel mit 1105 Ringen und Peter Brehler wurde mit 378 Ringen Einzelgaumeister.
Im Jahre 1995 legte Karl Süss sein Amt als 1.Vorsitzender nieder und Jürgen Schäfer wurde zum neuen 1.Vorsitzenden gewählt.
Im Frühjahr begann der intensive Innenausbau der Kleinkaliberanlage. Hierbei mussten viele Gewerke bewältigt werden wie, Einbau Schießblenden, Decken und Wandverkleidung, Isolierung, Lüftung, Stahlkugelfang, Maler-, Fliesenleger-, Putz- und Elektroarbeiten. Zuletzt erfolgte der Einbau der Scheibenzug- und Duellanlage unter Anleitung der Lieferfirma Häring, Odenwald. Am 15.Mai 1996 folgte die polizeiliche Abnahme und die letzten Mängel wurden noch beseitigt.
Am 4.Okt.1996 war es dann endlich soweit die neue Schießsportanlage konnte eingeweiht werden. Die Kirchliche Weihe erfolgte durch Pfarrer Krenzer. Die musikalische Umrahmung der Feier wurde vom Männergesangverein gestaltet. Viele Gäste waren gekommen, um die neue Anlage zu sehen und mit uns zu feiern.
An dieser Stelle können wir feststellen: Nur durch den tatkräftigen Einsatz der Vereinsmitglieder, von dehnen einige weit über 100 Baustunden geleistet haben und die Geldmittel von Land, Landkreis, Gemeinde, des Landessportbundes und einiger Sponsoren konnte dieses Bauvorhaben verwirklicht werden.
Mit der neuen Anlage kamen auch sportliche Erfolge und so wurde unsere 1.Luftpistolenmannschaft Kreismeister mit einem Spitzenergebnis von 1107 Ringen, Peter Brehler schoss 377Ringe und erreichte den Titel des Einzel-Kreismeister. In 1998 schaffte man den Gaumeistertitel in der Disziplin Freie Pistole. Katrin Hauke wurde im Jahr 1999 Vizehessenmeisterin in der Disziplin Luftpistole und qualifizierte sich für die Deutsche Meisterschaft in München.
In der Generalversammlung 2000 wurden Josef Heß, Erich Blum, Theo Schäfer und Josef Möller zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Inzwischen bedurften die Räume des 1979 fertig gestellten teils einer dringenden Renovierung. Die Deckenverkleidung wurde neu gestaltet, die Theke generalüberholt, eine neue Seitentür eingebaut, die Wände neu verputzt und die Heizung erneuert. Die Renovierungsarbeiten dauerten von Juni bis Sep. 2003.
Freude, Humor und viel Applaus gab es am 20.September im Bürgerhaus Bimbach als der Verein „Quatsch m.i.t. Soße“ präsentierte.
Mit der Einführung der Disziplin „Luftgewehr Auflage“ kamen 2004 wieder viele Altersschützen zum aktiven Schießsport zurück und so holte Anneliese Käufler in ihrer Klasse den Kreismeistertitel.
In den Jahren 2004-2006 wurde die junge Pistolenschützin Sarah Schreiner Kreis- und Gaumeisterin und nahm in 2005 und 2006 an der hessischen und deutschen Meisterschaft teil.
Am Kreisschützenfest 2006 in Großenlüder konnte Michaela Schreiner den Titel der Kreisschützenkönigin erreichen.
Die Jugendmannschaft Luftpistole mit Phillip Gärtner, Maximilian Trapp und Vanessa Schäfer werden Gaumeister.
In einer außerordentlichen Generalversammlung am 5.November 2007 wurde beschlossen eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Schützenhauses zu installieren. Der Aufbau erfolgte durch die Firma Gerhard Döppner in Zusammenarbeit mit Vereinsmitgliedern und ging am 20.Dezember 2007 in Betrieb. Mit der Anlage sollen in Zukunft die ständig steigenden Energiekosten gedeckt werden.
Neben allen baulichen Maßnahmen und sportlichen Aktivitäten kam in all den Jahren der gesellige Teil nicht zu kurz und man unternahm zahlreiche Ausflüge.
Nun gilt es das Erreichte zu erhalten und die große Schützentradition weiterzugeben und andere Menschen für den Schießsport zu begeistern.
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